entschwinden

entschwinden

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ent|schwin|den [ɛnt'ʃvɪndn̩], entschwand, entschwunden <itr.; ist:
1.
a) (geh., oft scherzh. od. iron.) sich (jmds. Blicken) entziehen, weggehen:
schon nach 15 Minuten entschwand sie wieder.
Syn.: das Weite suchen, enteilen (geh.), gehen, verschwinden.
b) (geh.) sich jmds. Gedächtnis entziehen:
sein Name ist mir entschwunden.
Syn.: entfallen.
2. (geh.) zu jmds. Bedauern vergehen:
die Zeit entschwand.
Syn.: hingehen, ins Land gehen, ins Land ziehen, verfliegen (geh.), verfließen (geh.), verstreichen.

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ent|schwịn|den 〈V. intr. 232; ist; geh.〉 verschwinden, dem Blick verlorengehen ● das ist mir aus dem Gedächtnis entschwunden das habe ich vergessen; das Flugzeug entschwand in den Wolken

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ent|schwịn|den <st. V.; ist:
1. (geh., oft scherzh. od. iron.) sich aus dem Blickfeld entfernen u. dann nicht mehr sichtbar sein:
das Schiff entschwand [am Horizont];
jmds. Blicken e.;
(scherzh.:) nach dem Frühstück entschwand sie in die Küche;
Ü der Name ist mir, meinem Gedächtnis entschwunden.
2. (geh.) zu jmds. Bedauern vergehen:
die Zeit entschwindet wie im Flug.

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ent|schwịn|den <st. V.; ist (geh.): 1. sich aus dem Blickfeld entfernen u. dann nicht mehr sichtbar sein: das Schiff entschwand [am Horizont]; jmds. Blicken e.; (scherzh.:) nach dem Frühstück entschwand sie in die Küche; Quint nahm die Gelegenheit wahr, unbemerkt zu e. (Brückner, Quints 199); Ü der Name ist mir/meinem Gedächtnis entschwunden; aus Trauer um alles nicht gelebte Leben und die dann entschwindende Welt, die in uns allen beim Sterben erlischt und nicht mehr sein wird (Gregor-Dellin, Traumbuch 67). 2. zu jmds. Bedauern vergehen: die Zeit entschwindet wie im Flug; obwohl die ritterliche Lebensart seit langem entschwand (Jünger, Capriccios 42); entschwundenem Glück nachtrauern.

Universal-Lexikon. 2012.

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  • Entschwinden — Entschwinden, verb. irreg. neutr. (S. Schwinden,) mit dem Hülfsworte seyn, ein ungewöhnliches Zeitwort für verschwinden. Bis langsam sie dem wachen Aug entschwand, Schleg …   Grammatisch-kritisches Wörterbuch der Hochdeutschen Mundart

  • entschwinden — V. (Aufbaustufe) geh.: aus jmds. Blickfeld geraten, unsichtbar werden Synonyme: verschwinden, sich entziehen (geh.), schwinden (geh.) Beispiel: Das Auto entschwand an der Straßenecke …   Extremes Deutsch

  • entschwinden — ent·schwịn·den; entschwand, ist entschwunden; [Vi] irgendwo(hin) entschwinden geschr ≈ verschwinden <im Dunkeln entschwinden; jemandes Blicken entschwinden> …   Langenscheidt Großwörterbuch Deutsch als Fremdsprache

  • entschwinden — 1. davongehen, davonziehen, sich entfernen, entfliehen, entweichen, fortgehen, verschwinden, weggehen; (geh.): entrinnen, sich entziehen, sich fortbegeben, schwinden, seines Weges/seiner Wege gehen, sich wegbegeben; (ugs.): sich davonmachen,… …   Das Wörterbuch der Synonyme

  • entschwinden — ent|schwịn|den (gehoben) …   Die deutsche Rechtschreibung

  • sich davon machen — entschwinden; verschwinden; trollen (umgangssprachlich); verdünnisieren (umgangssprachlich); fortgehen; sich verziehen (umgangssprachlich); abhauen; verduften ( …   Universal-Lexikon

  • schwinden — abflauen; zergehen; vergehen; dahingehen * * * schwin|den [ ʃvɪndn̩], schwand, geschwunden <itr.; ist (geh.): [unaufhaltsam] immer weiter abnehmen, sich verringern [und schließlich restlos verschwinden, erlöschen, aufhören zu existieren]: die… …   Universal-Lexikon

  • vergehen — a) ablaufen, dahineilen, dahinfliegen, enden, hingehen, ins Land gehen/ziehen, verrauchen, vorbeigehen, vorübergehen, zu Ende gehen; (geh.): dahingehen, dahinschwinden, entfliehen, entschwinden, hingleiten, rinnen, verfliegen, verfließen,… …   Das Wörterbuch der Synonyme

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  • verschwinden — abspringen; (sich) vom Acker machen (umgangssprachlich); den Fisch machen (umgangssprachlich); flüchten; fliehen; (sich) zurückziehen; türmen (vor); …   Universal-Lexikon

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